Bildungsregion Ostalb
Logo Ostalbkreis

Einrichtungen
in den Kommunen

AWO Kindertagheim Aalen


Daniela Engelmann
Hopfenstraße 51
73430 Aalen
 07361 - 95 93 0
 07361 - 95 93 33
 kinderhaus-aalen@awo-wuerttemberg.de
 www.awo-aalen.de

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag:
06:30 - 17:30 Uhr
Angebote
Betreuungsangebote
Betreuungsangebote für unter Einjährige
Betreuungsangebote für 1-2 jährige
 
Betreuungsumfang
Regelbetreuung
Verlängerte Öffnungszeiten
Ganztagesbetreuung
zusätzliche Betreuungsstunden zubuchbar 
Verpflegung
Frühstück
Mittagessen
 
Kooperationen
 
besondere Angebote
Intensive Sprachförderung
Hausaufgabenbetreuung
 
Pädagogischer Ansatz
Weitere Grundsätze unserer Förderung

Unser pädagogischer Ansatz lässt sich am besten mit den Begriffen "Situationsorientiertes Arbeiten", "Freies und Offenes Spiel" und "Projektarbeit beschreiben". Uns ist wichtig, dass die Kindern in festen Stammgruppen ihre Grundorientierung und verlässliche Bezugspersonen bekommen. Sie sollen sich im Tagheimfrei bewegen können und über den Aufforderungscharakter von Mensch und Material angeregt werden.

Daraus ergeben sich für uns Ziele, die wir zu erreichen versuchen. Diese Ziele müssen regelmäßig auf ihre Wichtigkeit und Gültigkeit überprüft werden.

Selbständigkeit

Selbständigkeit ist die Fähigkeit, den eigenen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen entsprechend bewusst und eigenverantwortlich zu handeln.

Das Vertrauen in das Kind und die Anforderungen an das Kind müssen sich immer an seinem persönlichen Entwicklungsstand orientieren. Damit können wir Unter- und Überforderung vermeiden.

Wir setzen dem natürlichen Bedürfnis der Kinder nach Selbständigkeit nur da Grenzen, wo wir aus unserer pädagogischen Sicht Nachteile oder Schäden für das Kind aus seinem Handeln erwarten oder befürchten.

In der Praxis sieht das so aus:

Wir legen Wert darauf, dass die Kleinsten zwischen 13.30 Uhr und 14.45 Uhr zur Ruhe kommen. Für die persönliche Entwicklung, die Aufnahmebereitschaft und das Wohlbefinden der Kinder ist diese Ruhepause unverzichtbar. Körper und Geist brauchen diese Zeit zur Regeneration.

Wir können den Kindern diese Entscheidung nicht selbst überlassen, da sie deren Auswirkungen nicht abschätzen können. Durch diese Einschränkung seiner Selbständigkeit entsteht dem Kind in diesem Fall kein Nachteil oder Schaden in seiner persönlichen Entwicklung.

Ganzheitliche Förderung

Ein weiterer Punkt unserer täglichen Arbeit ist die Förderung und Unterstützung der Kinder in allen bereichen, z.B. durch Angebote wie Musikerziehung, Umwelt- und Sachbegegnung, Bewegungserziehung, Rhythmik, Spracherziehung, Werken, hauswirtschaftliche Tätigkeiten usw. Unsere Aufgabe ist es, einzelne Fähigkeiten zu fördern und über die Förderung von Stärken eventuelle Schwierigkeiten in anderen Bereichen zu „beheben".

Geborgenheit und Liebe

Genauso wichtig ist uns, den Kindern Geborgenheit und Liebe zu geben. Eine angenehme Atmosphäre ist für die positive Entfaltung wichtig. Sie sollen jedoch nicht nur diese Liebe empfangen, sondern auch die Fähigkeit erlangen, sie an andere weiter zu geben.

Konflikte lösen

Mit Konfliktsituationen, die in den Gruppen entstehen, lernen die Kinder umzugehen. Dazu gehören Konflikte zu erkennen, sich ihnen zu stellen und versuchen, sie zu lösen. Die Art und Weise, wie ein Konflikt mit und vor den Kindern gelöst wird, bestimmt den Lerneffekt für die Kinder. Durch unsere Funktion als Vorbild sollen sie erfahren, dass man Konflikte auch durch Gespräche und nicht durch aggressives Verhalten lösen kann. Dadurch soll dem Kind geholfen werden, z.B. auch das Verlieren zu verstehen und zu akzeptieren.

Sozialverhalten

Ein weiteres Ziel ist ein positives Verhalten der Kinder gegenüber der Gruppe, den Erziehern und der Umgebung. Rücksicht zu nehmen und gegenseitige Hilfe stehen dabei an erster Stelle. Ohne gegenseitiges Akzeptieren ist dieses Ziel weder für die Kinder noch für die Erzieherinnen erreichbar.

Umsetzung der Ziele

Bei der Umsetzung der Ziele in unserer pädagogischen Arbeit müssen wir auch die Fortschritte in der Entwicklung der Kinder und ihre kleinen Erfolge, Bemühungen und Anstrengungen würdigen. Lob, Anerkennung und Streicheleinheiten stärken das Selbstbewusstsein der Kinder. Durch diese positive Zuwendung verbessern wir die Beziehung zwischen Erzieherin und Kind. Dadurch schaffen wir eine Atmosphäre des Vertrauens, in der sich die Kinder wohlfühlen können und ermutigt werden, sich selbst zu erproben und sich auf neue Erfahrungen einzulassen.

Die Regeln

Mit Regeln geben wir uns einen Rahmen, in dem wir uns bewegen und entfalten können. regeln bieten dem Kind Orientierungshilfen und dadurch erlangt es Sicherheit. In uns entsteht das Bild des Kindes, das seinen Weg geht. Ein Weg, nicht zu eng, doch breit genug mit Zäunen rechts und links, die dem Kind Ausblicke ermöglichen und es vor gefahren schützen. Die Breite des Weges orientiert sich am Entwicklungsstand des Kindes und soll genügend Freiraum für eigene Erfahrungen bieten. Somit verstehen wir Regeln nicht nur als Richtlinien für ein konfliktfreies Miteinander in der Gruppe, sondern auch als notwendige Stütze für das einzelne Kind.

Solche Regeln bei uns im Tagheim sind z.B.:



•begrüßen und verabschieden:
sind uns wichtig, um die Befindlichkeit des Kindes zu erspüren und es so in der Gruppe willkommen zu heißen bzw. den Tag im Tagheim zu beenden.
•eine ruhige Atmosphäre beim Essen:
wollen wir fördern, um eine positive Esskultur aufzubauen oder zu bewahren, Erlebnisse auszutauschen und das daraus resultierende Gemeinschaftsgefühl zu genießen.
•nach dem Spielende die Spielsachen aufräumen:
Wir finden es wichtig, dass jedes Kind seine Spielsachen aufräumt, damit sich alle in einem Rahmen bewegen können. Die Kinder lernen so den verantwortungsvollen Umgang mit Materialien. Ein schonender respektvoller Umgang mit Gegenständen von anderen gehört gleichfalls dazu.
•andere ausreden lassen:
Gegenseitige Achtung und Akzeptanz sind uns im täglichen Miteinander sehr wichtig. Wir verstehen darunter: zuhören, andere ausreden lassen, Konflikte ohne Gealt lösen, Lernen, Empfindungen auszudrücken.
•Rücksicht auf Ruhezeiten:
Während des Tagesablaufes besteht ein Wechsel von ruhigen und lebhaften Phasen. Um Erholung zu gewährleisten, müssen Ruhezeiten eingehalten werden: bei der stillen Beschäftigung, bei den Hausaufgaben, in der Mittagsruhe.
Beschreibung
Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit & Gerechtigkeit

Kindertageseinrichtungen geben mit ihrem Angebot eine Antwort auf gesellschaftliche Prozesse, auf ihre Lebensbedingungen von Eltern und Kindern. Sie haben einen eigenständigen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag. Ausgangspunkt der organisatorischen und der pädagogischen Angebote sind die Bedürfnisse von Kindern und Eltern.

Das Kindertagheim der AWO:

•bietet Erfahrungsmöglichkeiten für Kinder. Hier können Kinder allein oder mit mehreren Kindern und Erwachsenen spielen, mit allen Sinnen Erfahrungen machen, sich bewegen und ihren Körper erproben, streiten und sich vertragen, experimentieren, "große Dinge" gemeinsam planen, sich selbst als wichtig erleben, Verantwortung übernehmen und vieles mehr. Kinder erwerben in unserem Tagheim soziale und lebenspraktische Fähigkeiten und Wissen.
•ist die erste und wichtigste Stufe unseres Bildungssystems Kinder sind neugierig, wollen lernen und etwas leisten. Sie wollen vieles wissen und verstehen, aktiv handeln und Einfluss nehmen. Wir unterstützen die Kinder dabei, sich die Welt handelnd und verstehend zu erschließen.
•legt die Grundlage für gegenwärtige und zukünftige ökologische Einstellungen und Verhaltensweisen In unserer Einrichtung ermöglichen wir Kindern positive Erfahrungen in und mit der Natur. Es soll nichts verschwendet, sondern schonend mit unseren Ressourcen umgegangen werden. Kinder sollen auch lernen, dass nicht immer alles gleich, sofort und in Mengen zu Verfügung stehen kann.
•leistet einen Beitrag zum friedlichen Miteinander im Gemeinwesen. Im Tagheim begegnen sich Kinder und Erwachsene aus unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen, aus sozialen und wirtschaftlichen Lebenslagen gleich berechtigt. Mädchen und Jungen spielen und lernen gemeinsam. Sie schließen Freundschaften und erfahren, dass Unterschiede bereichern können.
•ist ein Treffpunkt für Kinder und Erwachsene. Hier begegnen sich Kinder anderer Gruppen, Größere und Kleinere und Erwachsene, die zeit für sie haben. Hier kommt man ins Gespräch und gemeinsam zum Handeln. Soziales Miteinander kann entstehen. Gemeinsam lässt sich etwas schaffen, und gemeinsam macht vieles mehr Spaß!
•hilft, Eltern, durch ihr zuverlässiges Angebot Familie und Beruf zu vereinbaren.
•knüpft Netze für die Belange von Kindern und Eltern. Das Kindertagheim ist ein wichtiger Bestandteil des Gemeinwesens. Wir stellen Verbindungen zu anderen Menschen und Institutionen her. Wir kooperieren mit Fachkräften, Institutionen und sozialen Diensten.
•arbeitet präventiv. In den ersten Lebensjahren wird das Fundament für alle weiteren Entwicklungsschritte gelegt. 80-90% aller Kinder besuchen eine Tageseinrichtung. Nie wieder in der Lebensgeschichte von Kindern ist Prävention so erfolg versprechend möglich, wie während des Besuchs von Tageseinrichtungen. Kinder erleben in unserem Tagheim soziales Miteinander ohne Ausgrenzung und Abwertung. In einer Atmosphäre von Akzeptanz, Ermutigung und Lebensfreude entwickeln die Kinder Selbstvertrauen und erfahren die eigene Wertigkeit. So leisten wir einen Beitrag zur Gewalt- und Suchtprävention und stärken Kinder in der gesamten Persönlichkeitsentwicklung.
•begleitet und unterstützt Familien. Wir bieten Gespräche und Hilfen zu pädagogischen Fragen und in schwierigen Lebenslagen. Wir beraten im Rahmen unserer Fachlichkeit, ansonsten vermitteln wir andere Fachkräfte und Institutionen. Wir unterstützen Eltern, sich Möglichkeiten zur Selbsthilfe zu schaffen und zu erhalten. Durch unser breit gefächertes Angebot stützen und stärken wir die Kraft der Familien.
•hilft Kosten zu sparen. Unser weites Angebot für die Altersstufe 1 bis 14 Jahre, bedarfsgerecht und flexibel, verhindert Betreuungsengpässe, ermöglicht Berufstätigkeit und kann Sozialhilfe verhindern. Zielgerichtete und planmäßige Förderung von Kindern kann Benachteiligung, Behinderung und auffälliges Verhalten vorbeugen. Prävention in Tageseinrichtungen hilft, langfristig Kosten im Jugend- und Sozialbereich zu sparen.
•bietet Qualität und Fachlichkeit. Wir legen besonderen Wert auf gute Ausbildung, Fachberatung und Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bringen ihre Berufserfahrung und Kompetenzen in die pädagogische Arbeit ein. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital.
Bildungsbüro Ostalb